Auch dieses Jahr kommen wieder viele in Not geratene Wildtiere zu uns. Bisher waren es 4 Eichhörnchenbabys, 2 junge Rabenkrähen, 3 Feldhasen- und 5 Brandmausbabys, 8 Amsel- und 7 Spatzennestlinge, 1 Austernfischer-, 2 Gänse- und ein Entenküken, 3 Meisen- und 2 Eichelhäherbabys und gestern noch ein Fink und ein Buntspechtbaby. Wir freuen uns, auch diesen Tieren helfen zu können. Doch die Aufzucht und Auswilderung kosten sehr viel Zeit. Wir möchten daher um Verständnis bitten, daß zur Zeit Mails und Anrufe (außer Notrufe) nicht sofort beantwortet werden können. Weiter möchten wir darum bitten, in Gärten und auf Balkonen Wasserschalen aufzustellen, da während sehr heißer Tage viele Vögel verdursten. Wenn Tierkinder ohne Eltern gesichtet werden: Bitte – außer bei Verletzungen! – nicht sofort mitnehmen! Feldhasen z.B. lassen ihre Kinder in sog. Sassen zurück und kommen nur einige Male pro Tag, um sie zu stillen. Es ist also völlig in Ordnung, daß Feldhasenkinder allein auf einer Wiese sitzen. Auch bereits gut befiederte Vogelkinder sind meist gerade dabei, das Fliegen zu erlernen. Sie werden am Boden von ihren Eltern gefüttert und benötigen häufig keine menschliche Hilfe. Wenn sie durch herumlaufende Hunde oder Katzen gefährdet sind, setzen Sie sie z.B. in eine Astgabel oder auf ein Dach, so daß die Eltern sie finden und versorgen können. Keine Angst: Sie können Vogelkinder getrost anfassen – die Eltern werden sie nicht verstoßen. (Säugetiere jedoch nur im äußersten Notfall berühren und dann möglichst den direkten Körperkontakt unter Zuhilfenahme von Laub oder Gras vermeiden.) Immer gilt: Nur wenn die Tiere offensichtlich angeschlagen, verletzt oder ganz sicher elternlos (bitte aus sicherer Entfernung über längere Zeit, möglichst Stunden beobachten!) sind, gehören sie in menschliche Obhut. Herzlichen Dank, EINHORN e.V.
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